JHWH
Die Bedeutung des Gottes der Juden und der Christen.

Warum gibt es keine einheitliche klare Ansicht über JHWH?

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• JHWH* ist zwar nach Meinung vieler nur ein Gott, doch auf ihn beziehen sich viele Religionen und Sekten. Alle diese unterscheiden sich mal mehr, mal weniger, und doch basieren sie zum Großteil auf den 'einen' Gott, der aber durch die unterschiedlichen Ausgangsstandpunkte dann doch wieder anders erscheint. Ein Beispiel hierfür:
  Eine Kerze, die auf einem Tisch steht, gibt einen anderen Eindruck von einem Raum, als eine, die unter einem Tisch steht. Insofern existieren viele hundert JHWH's auf der Welt, weil es auch viele hundert verschiedene Glaubensgemeinschaften gibt, die alle alles etwas anders sehen.

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  außerdem:

  
  
  
  JHWH* und die Politik ist bis heute teilweise fast eine Einheit. In der Bibel steht viel über Kriege und Bedrohungen, sowie Lösungsansätze, was im Endeffekt bedeutet, dass dies durch Politik umgesetzt werden muss. Wäre es nicht so, hätte man sich die vielen Aufrufe zur Umkehr vieler Propheten ersparen können, da selbst das vor allem zur Zeit Jesu als 'politisches Aufmucken' verstanden wurde.
  Da sich schlieslich die Politik auch mit den Umständen ändert, gab es von JHWH* auch verschiedene Ansichten zu verschiedenen Themen aufgeschrieben in der Bibel. Doch was nun vor allem Fundamentalisten machen ist nicht immer weise: Sie generalisieren, was in anbetracht dessen, dass schon sehr lange kein Buch der Bibel mehr beigesteuert wurde, fatal sein kann. Insofern muss man bei neuen Anforderungen improvisieren – im Namen Gottes versteht sich – und das ist dann nicht unbedingt das, was wirklich angesagt zu sein sollte.

• Im Laufe der Zeit gaben die Juden den mit ihnen lebenden Völkern 'Antworten' auf deren Religionen und Kulte. Diese 'Antworten' oder auch Reaktionen zeigten sich teils als völlige Verneinung, teils als Angleichung, aber auch in Übernahme von Wissen, Technick, Bräuchen Kulten und Traditionen. Obwohl es Leute gibt, die behaupten, dass jene immer im grassen Gegensatz zu deren umliegenden Völker lebten (die allesamt sehr schlecht gewesen wären), ist dies doch durch die Realität und der Geschichte widerlegt. Wäre es nicht so, hätten jene enteder den anderen ihren Willen auferzwungen, da selbst zum Kompromiss etwas Angleichung nötig ist, oder sie hätten keinerlei Kontakte zu anderen Aufbauen dürfen, um somit der Konfrontation auszuweichen. Doch gerade von dem gibt es vor allem in den Geschichtsbüchern genug nachzulesen.
  Insofern zeigt sich eine Entwicklung, womit auch die 'eine Wahrheit' in abrede gestellt wird, denn von der soll es bekanntlich ja nur eine geben, was somit erwiesen ist. Bei einer Entwicklung ist aber ein Wandel zu erkennen, und der relativiert. Um also JHWH* als genau einen Gott hinzustellen, bedarf es somit etwas viel Ignoranz zu den sich oft widersprüchlichen Charckterisierungen, die nur dann einen Sinn machen, wenn man auch diesem etwas göttlichkeit aberkennt. Dies hört sich schlimmer an, wie es ist, denn jemand, der sagt, dass er den Menschen in seinem Bilde geschaffen hat, kann gar nicht so verschieden sein. Vor allem die schon erwähnten oft menschlich natürlichen Charackterisierungen relativieren das Bild vom 200% Übergott.

Wenn JHWH* also doch nicht so mächtig ist, wie ihn viele Dargestellt haben, damit sie einen Grund haben, dass ihre Anhänger emporschauen können, um auf andere herabzuschauen, was und wer ist dann der , der über JHWH* steht? Diese Antwort wird hier vorerst aber nicht gegeben.

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