Der
Hintergrund dieser Seite. Die
Arbeiterklasse - was hat es damit auf sich? Was
einen Arbeiter von einen Arbeitgeber unterscheidet ist hauptsächlich der
Aspekt, dass der Arbeitgeber im allgemeinen die Arbeitsvoraussetzungen stellt,
direkt durch z.B. Maschinen und Werkzeugen aber auch indirekt durch Wissen und
Managment, was konkret aber auch von beautragten vollzogen werden kann, was letztendlich
eine Frage des Reichtums ist, den Zugang zu Waren/ Geld. Der
Arbeiter hat in dieser Hierarchie als "Ware" seine abstrakte Arbeitskraft,
die vom Arbeitgeber in konkrete Arbeit (zur Produktion einer Ware) umgesetzt werden
kann. Meist erhält der Arbeitnehmer aber 'nur' den Lohn seiner abstrakten
Arbeitskraft, die in unterentwickelten Ländern kaum dafür ausreicht,
den eigenen Bedarf zu decken, sofern keine höhere Qualifizierung vorhanden
ist. Den "Mehrwert" des Schaffens der Arbeiter
stellt den Provit des Arbeitgebers dar, mit dem er in inovativere Machienen, Werkzeuge
oder Know How investiert, oder aber auch für sich selbst nutzt. Aufgrund
der Konkurenzverhältnisse vollzieht sich ein ständiger Wandel in der
Arbeitswelt zu ungunsten des Arbeits, wenn nicht immer neue Produkte auf den Markt
kommen, und neue Absatzmärkte entstehen, da Rationalisierungseffekte und
die früher oder später sich vollzogene Sättigung des Marktes, eine
Freisetzung an Arbeitskräften zur folge hat. In
dieser Situation werden Löhne gedrückt, und wird unbezahlte extra Mehrarbeit
gefordert, um die Provitrate zu stabilisieren, wo sich dann Gewerkschaften
einschalten, um dies wenn möglich sozial verträglich zu gestalten, was
meist dann bedeutet, dass der Staat zahlen soll. Doch
egal ob es auf oder ab in einer marktwirtschaftlichen gesellschaft ging, die Arbeiter
sind letzlich die 'Klasse' gewesen, die die Gewinnakkumulation der Besitzenden
ermöglicht haben, und zwar als (teils mehr oder weniger) freiwillige Opportunisten,
die einfach nur ihren Teil vom Kuchen haben wollen, und auf Rechte und somit Pflichten,
z.B. für Umweltschutz, gerechte Verteilung um Hunger zu verhindern, gegen
Kriegsproduktion zu streiken, also fürs ganze verzichteten. In
sofern wundert es nicht, dass dieser freiwillige Verzicht auf Rechte und Pflichten
in den Händen derer, die teils mehr oder weniger hauptsächlich auf Provite
aus sind, nicht aber auf Bedürfnisbefriedigung der Massen, für ein großes
Ungleichgewicht, einer gravierenden Schieflage in der Gesellschaft führen
musste, was letztlich dazu führt, dass die Arbeitklasse immer mehr an Gewicht
verlor, bis sie keine Argumente für einen gerechten Lohn mehr hatten, da
Arbeitslosigkeit der schlimmste Feind der Arbeiterklasse ist. Letztlich
befindet sich die Arbeitklasse im immerwährenden Konflikt zwischen "wer
will einen (bestimmten) Arbeitsplatz" und "wer muss einen (bestimmten)
Arbeitsplatz besetzen". Gutbezahlte Arbeitsplätze sind natürlich
begehrt, und wäre es nicht in der Hand des Arbeitsgebers, würde es einen
unvorstellbaren Kampf um die 'beliebten' Arbeitsplätze geben, da man ja nicht
gerade wenig mit Arbeit im Leben beschäftigt ist. Schlechtbezahlte Arbeitsplätze,
bzw. Arbeiten in/ an /um oder bei unangenehmen Plätzen würden fast nicht
besetzt werden, wäre da nicht die Not, mit der der Arbeiter zu nahezu jeden
Job gezwungen werden kann ungeachtet seiner Qualifizierung. Diese Not jedoch wird
vom Staat relativiert, fall er eine entsprechende Sozialgesetzgebung aufweist,
was dazu führt, dass Arbeitslosigkeit als Endzustand eine mögliche und
teils auch nicht unattraktive Option darstellt, wobei das für die Arbeiterklasse
wiederum ein problemd arstellt, was schon erklärt wurde. Schlieslich
ist ein Arbeiter nicht mehr oder weniger ein Werkzeug, allerdings ein anfälliges
Werkzeug, je länger man in der Entwicklung voranschreitet, und sofern der
soziale Fortschritt nicht dem technischen Fortschritt aufschliesen kann, da der
Arbeiter seine Zeit und seine Arbeitskraft immer verkauft, und somit sich zum
Sklaven - einer fast willkührlichen Verfügung macht - die ihn als Person
degradiert und zum Mittel der Bedürfnisbefriedigung macht, nämlich Waren
zu produzieren, deren verkauf dem Arbeitgeber Provite bescheren, nicht aber um
Waren zu produzieren, um die Bedürfnisse der Allgemeinheit zu befriedigen.
Wäre es anders, gäbe es keine Waffenindustrie, gebe es keine Banken,
gebe es keinen Staat, der schauen muss, dass seine Bürger nicht von einer
Minderheit zu sehr vorgeführt werden, da es kein Geheimnis ist, dass Menschen
teils mehr wie 13 Stunden arbeiten müssen, und dann immer noch nicht genug
haben, um sich und ihre Angehörigen über die Runden zu bekommen. Als
Schlussatz sei zu sagen, dass sich die Arbeiterklasse nicht aufgrund des Gegensatzes
zur Arbeitgeberklasse desfinieren sollte, da dieser Gegensatz insofern nichts
fruchtbares darstellt, als dass erklärt wurde, dass das Hauptproblem der
Arbeiterklasse eben das ist, welche Arbeiten man machen muss, und welche man machen
kann. Würde jeder bereit sein, auch unangenehme Arbeiten zu machen, und die
zudem auch noch schlecht bezahlt ist, könnte man solidarisch die Arbeit zur
Bedürfnisbefriedigung verteilen, und Hunger und Not wären eine Ausnahmeerscheinung.
Solange aber sich der Arbeiter verkauft, um letzlich einen Vorteil gegenüber
seinem nächsten zu haben, was jenen dann wiederum zwingt, noch schlechtere
Arbeit anzunehmen, weil durch die dadurch entstandene Schieflage der Besitzverhältnisse
andere vom Lebensnotwenigen ausgeschlossen werden, wird die Arbeiterklasse sich
selbst als größtes Problem haben, und schaut man sich die Entwicklung
des jahres 2004 an, wo die Vertreter der Arbeiterklasse letztlich gemeinsame Sache
mit den Arbeigebern machten, obwohl sie damit ihre Legitimation und Druckmittel
verloren, stellt diese These in diesem Kontext sogar die Wahrheit dar.
Diese Gedanken wurden von Alexander Kloos verfasst und erdacht.
Bei Verfielfältigung bitte den Autor Alexander Kloos nennen.
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