Der
Hintergrund dieser Seite. Gewerkschaften
- können sie helfen? Es existiert die Ansicht,
dass hauptsächlich man es den Gewerkschaften zu verdanken hat, dass die Arbeitnehmerschaft
verschiedene Erleichterungen erkämpft hat. Doch ist dies realistisch? Die
Arbeitszeitverkürzung ist zum Großteil eher dem Umstand zu verdanken,
dass immer kompliziertere Maschinen im Einsatz sind, und sich daran Fehler an
der Biedienung fatal auswirken können, weswegen der Arbeitgeber daran interessiert
ist, dass nur Leute daran arbeiten, die wirklich ausgeschlafen und fitt sind. Die
Arbeitserleichterungen sind überwiegend deswegen eingeführt worden,
damit die Arbeiter effektiver arbeiten können, nicht weil die Gewerkschaften
hierfür gekämpft hätten. Die Lohnerhöhung
ist vorwiegend deswegen eingeführt worden, um unattraktive Arbeiten attraktiver
zu machen, hauptsächlich jene, wo man hart bis unfreundlich sich der Arbeitnehmerschaft
gegenüber aufzuführen hat, oder wenn man außerordentlich viele
Leistung aufbringen muss, im Gegensatz zu relativ einfachen Arbeiten. Der
Tarifvertrag wurde vornehmlich deswegen eingeführt, weil damit die
Inovation gefördert wurde, und damit die Provitrate erhöht werden sollte,
nicht aber durch Mehrarbeit, was einen Teufelskreislauf hervorrufen würde,
der in seiner Konsequenz den Verschleiß immer neuer Arbeitnehmer hervorbringen
würde, die nach zu viel Arbeit irgendwann zusammenbrechen, und der Allgemeinheit
zur Last liegen. Zusammenfassend kann man sagen,
dass zwar im Einzelfall, also z.B. während eines Streicks, zwar schon die
Gewerkschaften Druck ausübten, um Verbesserungen für den Arbeitnehmer
zu erreichen, aber allgemein gesehen ist die Gewerkschaft eher ein Instrument
dafür, dem Arbeitnehmer vorzugaukeln, dass er Rechte und auch eine gewisse
Macht hat, die er nur so lange hat, solange er auch gebraucht wird, wobei genau
dieser Aspekt durch Inovation und Rationalisierung immer mehr wegfällt.
Dieses Vorgaukeln von Macht gibt natürlich Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein,
was den Arbeiter dazu bringt, besser zu Arbeiten, was der Hauptsinn der Gewerkschaften
ist, denn ohne diesem Aspekt würde dem Arbeitnehmer immer Bewusst sein, dass
er vom größten Teil des Mehrwertes, dass er schafft ausgeschlossen
wird, und nahezu nur für die abstrakte Arbeit entlohnt wird, die in keinem
Verhältnis zu dem steht, was in einer hochtechnisierten Gesellschaft an Mehrwerten
geschaffen wird (auch ohne den Fakt, dass oft einiges in die Inovation wiederinvestiert
wird - wie immer auch dieses 'Investieren' sich auch äußern mag). Schließlich
kann als deutliches Beispiel für diese Thesen das Jahr 2004 in Deutschland
genannt werden. Würde es den Gewerkschaften daran liegen, mehr Arbeit und
soziale Gerechtigkeit zu schaffen, wären jene auch effektiver an den Montagsdemonstrationen
beteiligt gewesen. Doch so zeigte sich, dass durch die neuen Gesetze, die es nahezu
zu einem Vorrecht machten, Arbeit zu haben (da ohne Arbeit innerhalb kürzester
Zeit der soziale Abstieg drohte), der Arbeitnehmer an sich mit mehr Selbstwertgefühl
und Selbstbewusstsein hervorging, und somit die Gewerkschaften im Endeffekt still
hielt - gemäß ihrer Bestimmung. Diese
Gedanken wurden von Alexander Kloos verfasst und erdacht. Bei Verfielfältigung
bitte den Autor Alexander Kloos nennen. - Eine
kritische Meinung zu den Montagsdemos gibt hier.Eine
- kritische
Meinung zu den Gewerkschaften gibt hier.
- kritische
Meinung zu Arbeitergebern gibt hier.
- kritische
Meinung zur Arbeiterklasse gibt hier.
- Eine
Meinung zu den Neuen Parteien gibt hier.
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