Wenn Bürgerkrieg ein bewaffneter Konflikt auf dem Gebiet eines einzigen Staates zwischen mehreren inländischen Gruppen ist, dann ist Deutschland seit langem in einem Bürgerkrieg, und zwar gegen die Armen & Schwachen, die die Waffen der Bürokratie auf derbste Weise zu spühren bekommen.

Das es in Deutschland aufgrund der Jahrzehnte langen Förderung der Egozentrik kaum ernstzunehmende organisierten Gruppen gibt, können jene auch keinen echten Aufstand machen, wie es in Ländern möglich ist, wo sich nicht mehr alles gefallen lässt, sondern die Gründe (politischer, ethnischer, religiöser oder auch sozialer Natur) können noch so derb sein, der Deutsche lässt sich alles gefallen - so war es zumindest Jahrzehnte.

Der Grund hierfür liegt vielleicht daran, dass man in Deutschland seitens der Etablierten keine Ahnung hat, wo es hin soll, nur Ahnung hat, wie man die Bevölkerung abzockt und ausquetscht.

Während es zwar 'Aufständische' gibt, die auf demokratischen Weg die Herrschaft über das Staatsgebiet erlangen wollen, teils 'beffreite Zonen' ausgerufen haben, sollte einem jeden klar sein, dass das nicht die Lösung für die Probleme dieser Zeit darstellen kann, erst recht nicht, wenn es gegen Minderheiten geht. Ganz klar:

Auf Kosten von Minderheiten oder andersweitige Benachteiligte
ist kein Staat zu machen!

Auf die Abtrennung bzw. Autonomiebestrebung eines Teils des Gebietes ist somit zwar traurige Realität, wird im Falle eines richtigen Bürgerkrieges wahrscheinlich die Basis für Terror und Gewalltakte im nicht-befreiten Gebiet sein, wo die Etablierten ihr Unwesen treiben, was dann die Form eines ungeregelten Krieges annehmen wird, der ohne Rücksicht auf völkerrechtliche Regeln geführt wird, bzw. ein regelrechtes Horrorabschlachten bringen wird, wo Nachbarn erst die Autos, dann deren Wohnungen zerstören werden, um dann - wie in einem Zombie-Horror-Film - Taten zu vollbringen, die längst nicht mehr möglich erschienen.

Bevor es aber dazu kommt, reagieren sich gerne die Etablierten an den schwächsten ab, also den Opfern, denn ein mal Opfer, ein mal Stigmatisiert (ein Hobby der Unterdrückungsgarde der Etablierten ist zu stigmatisieren), schon gilt man in den Augen einiger als Abfall, wobei die komischer weise dann wiederum Müll hofieren, der nachweislich für Misstände verantwortlich ist.

Und all das hat man den Etablierten zu verdanken, die sich wichtig fühlten, es eigentlich hätten sein sollen, aber nix leisteten, damit es allen immer besser und besser geht. Statt dessen geht es in Deutschland immer mehr bergab, und die einzige Lösung wird weiterhin als unreal abgetan - aber der reale Weltuntergang wird letztlich bevorzugt.

Man kann sich jedenfalls sicher sein, dass hbgs.de sehr viel zu dokumentieren hat, wenn nun es den höheren Ständen an den krangen geht, da es etwas logisches darstellt, dass wenn die Schere zwischen arm & reich weiter auseinander geht, es die weiter oben auch mal betrifft.

Es sei hier noch einmal in aller Deutschlichkeit genannt:

Die Regierung verharmloste permanent die Risiken der schändlichen geschäftemacherei ihrer Banken, und kamen auch nicht der Aufsichtspflicht nach, die sie in den Aufsichtsräten hätten nachkommen sollen. Und obwohl die New York Times schon 1999 berichtete, wie das ganze ausgehen wird (der Grund lag an den Krediten, die aufgrund steigender Zinsen ein Problem für Arme wurden, die dann irgend wann pleite waren, wobei die Bankend amit so lange ein Geschäft machten, so lange der Häuserpreis noch attraktiv in deren Sinne war).

Humane Bewegung gegen Sozialkahlschlag