Angelehnt vom
Stand in Heidelberg der 18.02.2005
Der
Hintergrund dieser Seite.
Arbeitgeber
- was hat es damit auf sich?
Was
ist einen Arbeitergeber? Vom Wort her eigentlich nur jemand, der andere beschäftigt,
somit jeder, der in einer Gesellschaft sich einbringt, und andere damit zur Auseinandersetzung
mit sich oder dem eingebrachten bringt. Beim hier gemeinten Begriff Arbeitgeber
ist allerdings ein Auslaufbegriff gemeint, der besser mit "Unternehmer"
oder "Manager" widerzuegeben ist, da mit zunehmender Inovation die Produktivität
pro Arbeit aufgrund von Machinen zunimmt, und Arbeitskraft nicht mehr so benötigt
wird, als vorher, weswegen man das, was man früher Arbeitgeber nannte schon
seid Jahrzehnten eigentlich eher "Arbeitnehmer", genauer gesagt "Arbeitsplat-
weg-nehmer" nennen müsste, da das Rationalisieren, bzw. das zunehmende
ersetzen von Arbeitern eher angesagt ist.
Da - wie schon anfangs erklärt
- der Arbeitgeber durch seine Produkte vor allem aber die Käufer zur Auseinandersetzung
animiert, sind die Arbeitnehmer von heute eher die Konsumenten, und müssten
eigentlich Geld dafür bekommen, sich den Produkten zuzuwenden, die immer
mehr vollautomatisch produziert werden.
Diese Idee ist gar nicht so absurd,
schon jetzt gibt es viele Firmen Freelancers, Autoren und vieles mehr, die Programme,
Literatur, Kunst oder andere Produkte sowie Dienstleistungen, kostenlos der Internetgemeinde
anbieten, um den Konsumenten das Leben zu erleichtern oder ihm die Auseinandersetzung
mit den dargebotenen Inhalten anzubieten. Doch was kann der Sinn dieser fast selbstlosen
Angebote sein? Es ist vielschichtig, doch alles zusammen ist für den gewöhnlichen
Arbeitgeber eher ein Dorn im Auge, da die dadurch verbrauchte Zeit und nicht ausgegebene
Geld zumindest einmal nicht in seinen Geldbeutel fliest.
Stellt sich die Frage,
was der Sinn eines Arbeitgebers darstellen sollte oder müsste. Wörtlich
genommen muss er eben Arbeit geben, damit seine Arbeitnehmer beschäftigt
sind (also etwas vernünftiges mit ihrer Zeit anfangen), und gleichzeitig
Geld verdient, um sich das Lebensnotwendige und mehr zu kaufen. Wer da so sieht,
der sieht aller Wahrscheinlichkeit es auch so, dass Reichtum verpflichtet, also
es die Pflicht der Beitzenden ist, ihren Reichtum auch anderen in einer gewissen
Weise zugänglich zu machen. Kurrioser Weise wird man aber eher als Weltfremder
betrachtet, wenn man diese Possition in der Öffentlichkeit vertritt, obwohl
sie sogar aus dem Grundgesetz zu lesen ist.
Zusammenfassend kann man sagen,
dass der Begriff "Arbeitgeber" eigentlich irreführend ist, da es
dem "Unternehmer" mehr um den Absatz seiner Produkte geht, als wie Arbeit
zu schaffen. Doch ohne korrekt bezahlte Arbeit kann sich kein Absatzmarkt für
die Mehrheit der Bevölkerung etablieren, und der Absatzmarkt verkleinert
sich auf relativ kleine Eliten, während die Massen immer größere
Probleme bekommen, was mehr wie deutlich seid der Jahrtausendwende zu erkennen
ist.
Schlieslich ist anzumerken, dass z.B. mittels Maschinensteuer genau das
gemacht werden könnte, was anfang erklärt wurde, nämlich denen
Geld zu geben, um sich dann mit etwas zu beschäftigen. Wie das konkret aussieht
kann nur sinnvoll über eine religiöse Schiene umsetzbar ist, wobei man
nun allerdings bewusst unseriös werden muss, was hiermit
getan ist.
Wenn es also sich etabliert hat, dass jeder Bürger 300.- Euro
(Wert/ Kaufkraft zur Zeit des Jahres 2003 in Deutschland) als Grundgeld erhält,
zuzüglich gewisser Sozialleistungen im Falle von Krankheit, der Arbeitslosigkeit,
oder anderer ungünstiger Faktoren, dann ist das zumindest ein Anfang, damit
die jeder Mensch sich als Arbeitgeber betätigen kann, da er andere zur Auseinandersetzung
mit sich oder seinem Produkt animieren kann, und nicht seine Arbeitskraft selbst
verkaufen muss, und erzwungener Weise für den Arbeitgeber arbeiten muss.
Diese Gedanken wurden von Alexander Kloos verfasst und erdacht.
Bei Verfielfältigung bitte den Autor Alexander Kloos nennen.